Kemal Astare, geboren 1960 in dem Dorf Qelecuxe der Stadt Erzincan, wuchs bis zu seinem elften Lebensjahr als Halbnomade auf und kam 1971 mit seinen Eltern und Geschwistern nach Deutschland. Er absolvierte nach einer technischen Ausbildung die Sozialpädagogische Oberschule und ist heute als Schriftsteller, Dichter, Dolmetscher und Übersetzer für die Sprachen Zaza, Kurdisch und Türkisch tätig. Seine Gedichte und Erzählungen wurden vom WDR und SWF gesendet sowie in Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht.
Der Stipendiat des Freundeskreises zur internationalen Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen e.V., München, und Preisträger des Schreibwettbewerbs Leben in der Fremde hat bislang acht Bücher veröffentlicht. Er stellt im Hörfunk kurdische Märchen vor, die er selbst gesammelt und übersetzt hat, und spielt in Krimi-Hörspielen mit. In Die Blumen des Orients duften im Herzen des Okzidents reflektiert er pointiert die Unterschiede zwischen Orient und Okzident: „Orient und Okzident sind keine Gegensätze. Der Orient spiegelt den schönen Sinn und der Okzident das rationale Wissen. Sie sind Ergänzungen zueinander.“
NEU: „Die Blumen des Orients …“ duften nun in der Sonderbar
Ursprünglich sollten Kemal Astares Blumen des Orients bei vielSeitig im Café/Bar 7inch in der Alten Poststraße in Siegen erblühen. Da das 7inch aber nun seine Pforten leider schließen muss, werden Die Blumen des Orients … nun im Café Sonderbar des Zentrums für Friedenskultur nur wenige Meter weiter in der Kölner Straße 11 in 57072 Siegen duften. Also einmal rechts umme Ecke gehen und dann noch ein paar Schritte den Berg hinauf, und schon ist die Sonderbar erreicht …
- Sonntag, 03.10.2010 | 15.30 Uhr | NEU: Café Sonderbar im ZfF
Kemal Astare: Die Blumen des Orients duften im Herzen des Okzidents – Ein Derwisch erzählt
Kemal Astare, born in 1960 in the village of Qelcuxe near the town of Erzincan, grew up as a semi-nomad until he was 11, and came to Germany with his parents and brothers and sisters in 1971. After a technical education he completed a course at social education college, and today he works as a writer, poet, interpreter and translator for the languages Zaza, Kurdish and Turkish. His poems and narrations were broadcast by WDR and SWF and published in newspapers, magazines and anthologies.
The scholarship holder of the “Freundeskreis zur internationalen Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen e.V.“, München (Circle of Friends for the Promotion of Literary and Scientific Translations) and award-winner of the writing competition “Leben in der Fremde” (Living Abroad) has published eight books so far. On radio he presents Kurdish fairytales which he collected and translated himself, and he is a reader in mystery radio plays. In “Die Blumen des Orients duften im Herzen des Okzidents” (The Flowers of the Orient Smell in the Heart of the Occident) he reflects trenchantly the differences between the East and the West: “Orient and Occident are not opposites. The Orient mirrors the beautiful senses and the Occident the rational knowledge. They complement each other.”